Ziel: Der Calli:bot soll selbständig einer schwarzen Linie in einer weißen Umgebung folgen. Gleichzeitig achtet er darauf, dass sein Abstand zu einem vor ihm fahrenden Fahrzeug nicht zu klein wird (Sicherheitsabstand)
Der Calli:bot hat an der Unterseite zwei Reflexionslichtschranken. Jeder der beiden Lichtschranken hat eine Sender-LED und eine Lichtempfänger. Die Sender-LED sendet ein für uns unsichtbares Licht aus (Infrarotlicht). Trifft das Licht auf einen hellen Untergrund, wirft dieser das Licht zurück und der Lichtempfänger merkt das. Auf einem dunklen Untergrund wird nichts zurückgeworfen.
Ziel: Der Calli:bot fährt 50 cm geradeaus. Dann bleibt er stehen.
Geradeaus fahren ist nicht schwer. Es wird eine Variable geschwindigkeit festgelegt und die beiden Motoren mit dieser Geschwindigkeit angetrieben. Passt man aber nicht auf, ist der Calli:bot weg oder fällt vom Tisch.
Deshalb muss das kleine Programm die Motoren nach 4 Sekunden stoppen. Dazu verwendet man wieder den Zeitgeber.
Obwohl für beide Motoren die gleiche Geschwindigkeit eingestellt wurde, ist das alles andere als eine Fahrt geradeaus. Die Motoren fahren mit geringen unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Deshalb müssen die Geschwindigkeiten so geregelt werden, dass der Calli:bot immer schön auf der Linie bleibt.
Ob die unten angebrachten Lichtschranken über einen hellen oder dunklen Untergrund sind, sieht man an den beiden blauen LED auf der Oberseite. Bei einem hellen Untergrund leuchten sie auf, ansonsten sind sie aus.
Je nachdem, in welcher Richtung der Calli:bot die schwarze Linie verlassen will, müssen die Motoren mit verschiedenen Geschwindigkeiten gesteuert werden, damit er wieder zurückfindet. Es lassen sich drei Fälle unterscheiden:
Der Programmablaufplan zeigt, dass im Ja:mache-Teil des Programmes die Entscheidungen für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Motoren eingetragen sind. Dazu werden zwei Variablen verwendet, die die langsame und die schnelle Geschwindigkeit enthalten.
Die wenn-mache-sonst-Entscheidung kann durch Klick auf das Plus entsprechend erweitert werden:
Wenn alles richtig läuft, fährt der Calli:bot artig die Linie lang und kann sogar eine Kurve fahren.
Ziel: Der Calli:bot soll auf einer geschlossenen Kurve ununterbrochen seine Runden ziehen.
Dazu sind im Programm zwei Veränderungen vorzunehmen:
Fährt ein Auto auf der Straße, ändert sich seine Geschwindigkeit sehr oft. Beim Calli:bot realisiert man das durch eine zufällige Geschwindigkeit zwischen 30 und 100, die sich alle 5 s ändert. Für die langsame Geschwindigkeit wird einfach die schnelle Geschwindigkeit durch 10 geteilt.
Fahren zwei Calli:bot hintereinander, kann der Hintere auf den Vorderen auffahren. Um das zu vermeiden, muss das Auto ständig den Abstand zum Vorderauto messen und die Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Da der Ultraschallsensor den Abstand zum vorderen Auto in cm misst, kann dieser Wert gleich als schnelle Geschwindigkeit verwendet werden. Je kleiner der Abstand wird, um so langsamer fährt der Calli:bot.